Text von Martina Maurer
Das erste High(way to HELL)light der Fasnacht 2017 ist bereits Geschichte. Wir hatten dieses Jahr die Ehre, an der Banausiade aufzutreten und einige Lieder zum Besten zu geben.
In der Geschichte kursierte das Gerücht, der Papst würde nach Olten kommen. Dabei vertraten wir, frei dem Motto «Bohème Statt-Musig», die Oltner Stadtmusik, welche den Empfang des Papstes, durch die musikalische Untermalung perfekt machen sollte, so GOTT will dass er auch wirklich auftaucht.
Alle Vorbereitungen waren getroffen und so erschienen wir pünktlich um 19:15 Uhr Mittwochs im Mühlemattsaal in Trimbach. Soundcheck stand da auf dem Programm, was bedeutete, dass wir unsere Stücke spielten und anschliessend zum leiserem Spielen und „bääsele“ verdammt wurden, da einige wie ein HEILIGES Kanonenrohr zu spielen schienen. Das Abschlusslied der Banausiade, der „Nabucco“ gelang ohne Schwierigkeiten und die Sprechrollen meisterten ihren Teil mit Bravour, auch wenn sich hier und da noch einige Unstimmigkeiten und Fehler einschlichen. Diese konnten dann jedoch GOTTseidank geklärt werden.
Bereits am nächsten Tag fand die Hauptprobe statt und nach unserem Auftritt warteten wir etwas mehr als 2 Stunden auf den Nabucco-Einsatz. Einige überbrückten diese Zeit mit Tisch-Ping-Pon, Brändi-Dog oder anderen Kartenspielen, andere schauten sich das Programm von der Empore aus an, redeten über GOTT und die Welt oder genossen einen köstlichen Chöbuburger in der Zwischenzeit.
Am Freitagabend galt es ernst, denn nun fand die erste der beiden Aufführungen der Banausiade statt und so galt es, vor unserem Auftritt 5 Minuten mucksmäuschenstill zu sein, da der Anlass bereits begonnen hatte. Auch ein GOTTverdammi von Mäsu war hier fehl am Platz und musste verhindert werden. GOTTseidank konnten wir uns alle zusammenreissen und uns wiederum von unserer besten Seite zeigen. Nach einer erfolgreichen ersten Aufführung fanden sich danach noch einige in der Mazze Bar auf ein Bier ein, oder suchten das Bett auf, um am Freitag optimal auf die erste Vorstellung vorbereitet zu sein.
Am Samstag mussten wir noch in aller HERRGOTTsfrühe unsere Masken anpassen, bevor wir uns alle dann Abends im Mühlemattsaal traffen. Auch an der Aufführung am Samstag legten wir und die Gardisten (oder Gardinen?) einen sensationellen Auftritt hin und das Publikum war beGEISTert. Am Schluss war definitiv bei den meisten Bohèmes eine erhöhte Vorfreude auf die Fasnacht spürbar (allen voran natürlich Fasi, welche im siebten HIMMEL schwebte). So können wir abschliessend nur ein KREUZ an die Decke malen und auf gutes Fasnachtswetter hoffen, mir bleibt nur zu sagen, dass es nach diesem erfolgreichen Event, so GOTT will, eine richtig tolle Fasnacht wird. Nun, mit der Bohème wird sie dies ja sowieso, das ist so sicher wie das AMEN in der Kirche.