Text von Nadia Siegrist
Ou de Samschtig esch scho weder Gschecht.
Nachdem wir kurz nach Mittag unsere Lippen, Arme und Finger aufgewärmt haben beim Einspielen, liefen wir gemütlich zu unserem ersten Auftrittsort, der Chelestäge.
Da dieses Jahr weniger offizielle Auftritte geplant waren, hatten wir genug Zeit um uns zu stärken. Die kalten Temperaturen machten selbst den kälteresistentesten Bohèmes zu schaffen. So traf man immer wieder Steam Punks mit leckeren Chrömli, Bratwürsten und warmen Getränken an. Die Bierliebhaber mussten diese Fasnacht einen Kompromiss finden, damit ihnen die Hände nicht am Becher anfroren. Handschuhe waren definitiv nie fehl am Platz!
Ein Tageshöhepunkt war mit Sicherheit auch der Besuch von Fasi! Es war schön sie so fit und munter zu sehen. Vermutlich hat sie es Zuhause nicht mehr ausgehalten und musste ihrem Drang nach der Fasnacht nachgeben 😉
Nach der leckeren Rösti mit Bratwurst und geselligen Gesprächen im Chöbu ging unser Programm schon weiter. Unsere Auftritte verliefen reibungslos. Das Publikum schaukelte und sang zu unseren alten wie auch neuen Stücken mit.
Allerdings waren die Auftritte nicht für alle Bohèmes so toll… Für TB gab es einen Tiefpunkt an diesem Abend. Grund dafür war ein grosser Verlust mit dem er irgendwie klarkommen musste. Das Missgeschick passierte beim Spielen… sicherlich vor lauter Aufregung. Er verlor nämlich schmerzhaft seinen Nagel.