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Gugge Dsischtig 2025

4. März 2025
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Text von: Thomas Buser

Der Anfang bildet wie gewohnt das Brushen. Jedes Bohèmli wird auf «Wasserkrieger» getrimmt; diejenigen mit grossen Backen bekamen einen Wal, die anderen mussten sich mit einem Seepferdchen begnügen.

Vergessenes zu Hause konnte nicht noch besorgt werden, denn wir waren als Erste auf der Bühne A dran – endlich weiss ich jetzt mal, welches die Bühne A ist – ausser Ramona hat uns auf die falsche geschickt – denn es waren ja beide leer.

Einspielen vor dem Bohème Haus, gäng wie gäng. Kein Regen, tip top.

19.20 h: Bühne A (das ist die neben Bühne B) war bereit und wir konnten nach kurzem Warten aufstellen und musizieren. Die Obernaaren-Mafia war parat, und wir wurden mit schmeichelhaften Worten vom Capo di Capo angekündigt. Trotz der frühen Stunde waren doch schon eine Schar an Zuschau-und Hörer*innen (letztes Gendern in diesem Text) anwesend, schön. Ein solider Auftritt, grosse Freizeit wartete auf uns, nachdem die Fleissigen die Masken gegen die Hüte getauscht hatten.

Die Jubilare 20/20/30/30/2xVVF haben zum Hotdog Essen im Rätschwyber Lokal eingeladen. Ja, man kann an der Ausgabetheke auch sitzen. Ich hatte die Befürchtung, dass, wenn zwei Maurers in der Küche stehen, sich die Auslieferung wegen des hohen Eigenkonsums sehr in die Länge ziehen könnte, aber es hielt sich im Rahmen. Besten Dank für das Essen und die Getränke!

Kurz darauf das beliebte Monsterkonzert, somit ist 22 h. Ehrlich gesagt eine sehr winzige Bohème Präsenz… nicht mal die Neuen wurden verdonnert. Klang aber gar nicht so schlecht, das Ganze, aus der Ferne.

Nuggi Pfupfi Umzug.

Der TROPFI Umzug hat pünktlich um 23 h begonnen. Alle haben ein Plätzchen ergattert. Voraus unser ML Ramona mit Laterne. Mit Fackeln bewaffnet wurde gejubelt, als die Laterne bei den wartenden Bohèmes vorbeikam. Beinahe mit Vollgas rauschte sie vorbei, war es doch relativ steil und die «Zieher» mussten vollen Körpereinsatz geben, damit sie nicht von der Laterne überholt wurden. Nach zwei Runden war es dann auch vorbei.

Verschieben zum «Platz der Begegnung». Ein Double-Tripple-Hyper Konzert mit anderen Guggen. Vereinzelt Zuschauer gesichtet. Ich glaube, das war mein erster Auftritt, der sooooo laaaaaangeeeee dauerte, dass ich währenddessen eine Zigi angezündet habe. Obwohl an diesem Platz mit Bänken und Tischen, Beleuchtung und Auftrittslisten und naher Verpflegungsmöglichkeit eigentlich viel Aufwand betrieben wird, scheint es bei den Zuhörern nicht so richtig anzukommen, eigentlich Schade.

2.30 h geplanter Auftritt im noch einigermassen gefüllten HC-Zelt. Vorher haben dort ein paar den Guggis zugehört, andere waren sonst unterwegs, danach waren wir auch schon auf und vor der Bühne. Mittellanges, seces Programm, alle noch topfit, was sonst.

Eingestanden, Abmarsch ins Bohème Haus. Wieder mal in Einerreihe* vor unser geliebtes Bohème Haus gelatscht und danach dem Bohèmli auf der Fassade ein letztes Stück getrötet und geklopft. 

*An die Neuen: Ja, manchmal gibt es noch Sachen, womit wir Euch überraschen können.

Auflösung, das war’s, also Weeeeeehklaaaaaaagen!

Rösti: Vorab grossen Dank an Guschti, der die frisch geriebene, bereits angebratene Rösti in Zürich abgeholt hat. Man munkelt, dass der Spitalkoch dort noch Schulden bei Guschti hatte, und somit dazu gezwungen wurde; es gibt allerdings keine verlässlichen Zeugen. Im Mafia-Fasnachts-Jahr auch kein Problem.

Verfeinert mit verschiedenen Würstli und dem ein oder anderen Ei wurde den Anwesenden ein sehr feines Frühstück kredenzt. Ebenfalls Danke an die Helping-Forces, die Guschti unterstützt haben. Ui ui ui, jetzt ist wirklich fertig.

Es schliesst sich der Kreis, einmal mehr, Ende, Aus.