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Gugge Dsischtig – 21. Februar 2023

21. Februar 2023
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Text von: TB

Vorwort:

Folgende waren die Schlusswörter, die ich im letzten «Gugge Dsischtigs» Bericht vom 25.02.2020 in ein kleines Poem geschrieben habe:

Der Glitzer ist abgefallen, die Instrumente liegen ruhig, die Farbe wird matt.

Aber die nächste Fasnacht findet ganz bestimmt statt!

Zu diesem Zeitpunkt war Der FUKO-Abend und die Nachfasnacht bereits «verboten». Und dieser Dienstag war verregnet, und wir hatten keine Ahnung, was auf uns zukommt… Erfreulicherweise haben alle Bohèmes diese aussergewöhnliche Zeit grosso modo gut überstanden, und das Virus spielt keine besondere Rolle mehr in unseren Leben.

Bericht:

Nun hat die «nächste» Fasnacht wieder regulär stattgefunden, wir mussten lange darauf warten. Und Fasnacht ist der viel bessere Virus!

Und somit fand auch der Gugge Dsischtig statt und ich darf wieder mal einen Bericht schreiben. Und ich schreibe ihn wirklich selbst, auch wenn ChatGPT das übernehmen könnte.

Auch wenn ich persönlich vom Brushen eigentlich per hochoffizielles Zertifikat entbunden bin, hat das Brushteam wieder unmenschliches geleistet, um mich und alle Bohèmes noch schöner zu machen. Alle? Ein Mitglied (Name d.R. bekannt), das jedes Mal schon in der ersten Musigprobe sicher ist, für die Fasnacht parat zu sein, kam zu spät, und musste als Bleichgesicht den Abend verbringen. Kann mal passieren, das wirft ihn und uns nicht aus der Bahn.

Ramona war familiär verhindert, deshalb Einspielen mit ML Vijay, der eigentlich Sijay heisst, aber das wussten wir da noch gar nicht. An dieser Stelle sei Sijay nochmals gedankt für das jeweilige «Einspringen», und seiner ruhigen Art uns durchs Musikprogramm zu leiten.

Auftritt Bühne AB+, aufstellen wenn die anderen schon spielen. Danach Ankündigung durch Obernaar Ule dr 1. – die vielen Termine, denen er zweifellos ausgesetzt war, haben Spuren hinterlassen – Verwirrung über die Abwesenheit von Ramona, dann verrät er uns Vijay’s richtigen Namen Sijay, und Öffnungszeiten von unserem Museum in die Vergangenheit gesetzt, und dann falsch korrigiert. Vollkommen egal, und Chefs machen bekanntlich keine Fehler. Und die Zuhörer*innen wollten Musig, und die haben wir, notabene maskiert, grandios abgeliefert.

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Etwas später das Monsterkonzert, jeweils ein Highlight für die Zuhörer. Fast gleichzeitig findet der Rhythmus Apéro statt.

Immer wieder faszinierend, wie die Bohème sich im Fasnachtstrubel weit verstreut, um auf den Punkt wieder ready zu sein. Nun denn, auf zum gepfiffenen Trommeln, der Mini-Umzug durch die Altstadt. An dem wir uns mit Fackeln selbst beleuchten müssen. Ich bin eigentlich der Falsche, um darüber zu berichten, kann ich dem befohlenen Zuschauen eigentlich nicht viel abgewinnen. Vielleicht ist das erwähnenswert: Michi ist nur knapp einem Fiasko entgangen, als er zuerst seinen Ärmel und danach seine rechte Hand fast abfackelte. Auch ein Grund, warum man mir keine Fackel in die Finger gibt und geben muss. Vielleicht ist dieser Event für Euch etwas Tolles, ich würde es Euch gönnen.

Danach war ein Gig für unseren Gin-Whisky-Bier-Barwagen angesagt. Durch die Nähe zum HC Zelt wurde das auf die Treppen beim Platz der Begegnung verlegt. Alsbald wuchs es zu einem Gemeinschaftskonzert, so schön. Danach ein Apéro beim Barwagen, Sepp’s Stolz und Freude.

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Verschiebung mit Gässle zur Spittelschür der Sälis. Die wenigen Zuhörer, die sich vor dieser befanden, bekamen ein beachtliches Privatkonzert. Nach dem Spielen haben wir dann die Bons, die im Geschenk von der Jubi-Party zu finden waren, in mehrheitlich alkoholische Flüssigkeiten eingetauscht.

Nullzweihundert war unser (letzter) Auftritt im HC-Zelt angemeldet. Eine kleine Verzögerung, was soll’s, und wir standen drin und starteten mit Samba.

Ich denke, Sijay hat im genau richtigen Moment den Auszug verlangt, die Gebläse liefen teilweise in die Reserven, aber erst nach einem umfangreichen Auftritt. Tadellos, wie immer.

Eingestanden, Rückzug ins Bohème Haus. Wieder mal in Einerreihe vor unser geliebtes Bohème Haus gelatscht und danach dem Bohèmli auf der Fassade ein letztes Stück kredenzt, da wir flüssig gespielt haben, passt das Wort auch.

Auflösung, Weeeeeehklaaaaaaagen!

Die Wege trennen sich, einige nach Hause, andere ins Zelt, diverse in unsere Bar. Und mit fortschreitender Zeit wird es 5.00 Uhr, und das Röschtigröppli startet Ihren Einsatz; dafür allerbesten Dank für das Wiederbeleben dieser Tradition! Ich nenne keine Namen, aber das ganze fand bei den Pfannen unter 1.50 m statt.

Mein persönlicher Tag fand dann mit Marc, Marco und zwei Aentebüsis um 8.55 h im Ring ein Ende. Vier ältere Herren am Nebentisch fühlten sich etwas gestört in Ihrer Morgenroutine, wir haben also alles richtig gemacht.

Unser Jubiläumsjahr zählt ein stolzes halbes Jahrhundert, und im Gegensatz zu diesem Bericht ist die Geschichte der Bohème-Musig noch nicht fertig geschrieben.