Text von Dominik Zenger
Am diesjährigen Fasnachtsdienstag waren die meisten Bohèmes wohl voller Tatendrang. Viele Mitglieder waren überpünktlich und somit verlief das Brushen aus meiner Sicht sehr speditiv. Vielleicht lag es auch daran, dass einige Bohèmes den Zeitplan nicht korrekt interpretierten.
Nach einem kurzen Einspielen vor dem Bohème Haus ging‘s dann auch gleich schon los. Um 19:30 Uhr hatten wir die Ehre, als erste Guggenmusik auf der Chelestäge zu spielen. Obernaar Rahel untermalte unseren Auftritt mit einer tadellosen Ansage. Man munkelte zwar, dass die Ansage unter Einfluss eines gewissen FUKO Rats stand…Auf alle Fälle legten wir einen souveränen Auftritt hin und verdienten uns dann eine Pause bis zum anstehenden Monsterkonzert.
Die spielfreie Zeit wurde durch diverse Aktivitäten gefüllt. Vom Schlagwerk Apéro über den Genuss feiner Crêpes (manche sprachen sogar von einer zart eingelegten Nutella-Füllung) bis hin zu hochstehenden japanischen Wettkämpfen. Nach abschliessendem Monsterkonzert durften wir gleich auf der Bühne bleiben und einen weiteren Auftritt zum Besten geben. Somit war der offizielle Teil des „Gugge-Obe“ bereits Geschichte.
Traditionell stellten sich nun die Bohèmes mit Fackeln bestückt in der Altstadt auf und standenSpalier für den nahenden TROPFI-Umzug. Beim Umzug mit dabei natürlich auch unsere wunderschöne Laterne. „Gässelnd“ zogen wir zur Alten Mühle, in welcher wir unseren nächsten Auftritt hatten. Leider spielten wir fast vor leeren Rängen. Der Auftritt war aber auch vor allem unserem Tobi gewidmet. Durften wir doch genau um Mitternacht seinen 30igsten Geburtstag feiern! Mit einem gesponserten Getränk und musikalischer Unterhaltung durch die „Las Furmiclas“ konnten wir somit gemütlich mit Tobi anstossen.
Es folgten noch ein Auftritt bei „Mazze“ und natürlich noch der obligate im Zelt. Nun war es dann leider auch schon an der Zeit, sich wehklagend von der Oltner Fasnacht zu verabschieden. Wie üblich zogen wir nochmals mit gepflegtem Lärm durch die Gassen bis zum Bohème-Haus zurück. Zum Ausklang traf man sich nochmals im Zelt und genoss die letzten Stunden unter Fasnächtlern. Auch schon traditionell verpflegte uns das „Rösti-Team“ um 05:30 Uhr noch mit einer herzhaften Mahlzeit. Herzlichen Dank allen Helfern!