Mit leicht, vom Schmudo, ermüdetem Körper gässelte Vijay mit uns durch die Stadt.
Bedauerlicherweise ist Mags auf dem Weg zur Schlosserei zu Boden gefallen, da der Untergrund rutschig war. Nebst ihm rutschten auch einige andere aus. Zum Glück ging es Mags bald wieder besser. Wir haben an jenem Abend so viel gespielt, dass uns plötzlich die Zeit davon rannte. So war es auf einmal 3:55 Uhr als wir auf die Uhr schauten. Somit mussten wir Gas geben, damit wir es noch pünktlich zum Obernaarenapéro schafften.
Da der Obernaarenapéro in der Schlosserei sehr gut besucht und es kaum ein Durchkommen zur Bar gab, flogen die ersten Paradiesvögel bald in Richtung Zelt, wo sie es sich gemütlich machten und ihre Flügel das erste Mal entspannen konnten.
Das Wohlfühlprogramm tat allen gut. Mit leckerem Bier, guter Musik, ein paar Sitzgelegenheiten und Sambaeiern kann man die Bohème sehr schnell besänftigen und zufriedenstellen.
Wir blieben bis zur Zeltschliessung, wofür wir immer wieder einmal an dieser Fasnacht, einen Lob bekommen haben. Danach latschten wir gemütlich ins Kolping hinüber, wo uns ein freudiger und genüsslicher Apéro erwartete. Es gibt nach einer solch langen Nacht nichts schmackhafteres als Weisswürste! Vielen Dank an dieser Stellen an unsere Jubilare!
Im Anschluss an den Apéro stiegen wir wie gewohnt in den Bus ein und fuhren zur VEBO. Grossherzig und mit voller Begeisterung wurden wir dort erwartet und begrüsst. Es wurde musiziert, getanzt und gesungen. Zu unserer Freude gab es auch wieder die leckeren Sandwichs, welche unvergleichlich gut sind!
Da der lange Freitag dieses Jahr in den Schulferien war, durften wir für den Werkhof spielen gehen. Unsere Zuhörer und auch die Bohème waren erfreut über diesen Anlass! Eigentlich wäre nun der Moment, um nach Hause zu gehen. Jedoch ging da noch etwas vergessen… zum Glück hat der Tageschef Dinu an meine Pauke gedacht. Merci, Dinu! Als wir dann alles und alle in den Bus gepackt haben und im Bohèmehaus angekommen sind, durften wir dann endlich ins Bett.
Um 17 Uhr ging es dann mit Schminken weiter. Ein bisschen Farbe im Gesicht schadet nie. Nach dem Schminken schlenderten wir zum Laternenfest auf dem Ildefonsplatz. zwei Stunden später hatten wir schliesslich unseren ersten offziellen Auftritt beim Platz der Begegnung. Die grosse Steintreppe ist ein idyllischer Auftrittsort. Von dort aus konnten wir unseren prächtigen Barwagen und seine Besucher sehen. Ebenso ergänzten die schönen Lichter über dem Platz die gemütliche Atmosphäre wunderbar.
Nach unserem letzten Auftritt auf der Chelestäge gingen wir bald schon zurück ins Bohèmehaus und «lösten uns auf». Einige flatterten in ihre Nester zurück, damit sie genügend Erholung für den nächsten Tag hatten. Andere ging noch ins Zelt oder besuchten andere Zunftlokale.
Es war ein toller und gelungener Freitag! Und ein riesiges Dankeschön an unseren Fahnenträger Döme vo de Röme!