Endlich war es wieder soweit. Wir durften nach zwei langen Jahren Abstinenz wieder unseren geliebten Käse schmelzen. Bereits am Donnerstag beim Aufbau war klar, wir haben es nicht verlernt. Wir arbeiteten Hand in Hand, jeder wusste, was zu tun ist. Zwar war komischerweise nicht mehr ganz alles Material vorhanden. Das eine oder andere, das vor drei Jahren eingelagert wurde, war wie vom Erdboden verschluckt. Auch das Einrichten des Zeltes am Abend verlief problemlos. Jeder wusste was zu tun ist und so waren wir richtig schnell fertig und bereit für die nächsten Tage.
Die vier MIO-Tage hatten uns wieder einmal mehr gezeigt, dass mit Freude, Teamwork und immer einem Lächeln, die Arbeit mit der Bohème Spass macht. Leider hatten wir dieses Jahr etwas Wetterpech, was wir vorallem am Samstag und Sonntag etwas spürten, da die Gäste etwas fern blieben. Trotzdem hatte uns das Wetter die Laune nicht verdorben. Es gab viele lustige Momente, wie zum Beispiel, dass die Bohème gelernt hat, wichtige Informationen wichtigen Personen mitzuteilen. Dann wurden neue Jobs kreiert – zum Beispiel Ursi als Toilettenguide. Andere Mitglieder konnten nicht erwarten ihre Schichten anzutreten, sodass sie einen ganzen Tag zu früh erschienen. Oder die Erkenntnis, dass der Wasserkocher nur kocht, wenn er auf der Station steht…
So haben wir auch dieses Jahr wieder kiloweise Käse geschmolzen, Kartoffel und Speck gekocht, Getränke ausgeschenkt, Geschirr abgewaschen, Gäste bedient und dies immer mit viel Spass und Humor. So gab es auch schöne Rückmeldungen, was wir für ein tolles Team sind. Oh ja, das ist wahr. Schön, dass dies auch so ausgestrahlt wird.
Das Zelt bauten wir am Dienstag in Rekordzeit ab und das ganze Material wurde strukturiert eingepackt und eingelagert, damit es für nächstes Jahr wieder bereit steht.
Herzlichen Dank, liebe Bohèmes, für euren Einsatz an der diesjährigen MIO. Es hat wirklich sehr viel Spass gemacht und hat mir wieder einmal gezeigt, wie cool es mit euch ist!