Text von Jeanne Cartier
Wie alle Jahre wieder traffen sich alle Bohème-Mitglieder in unserem Lokal. Wir besprachen
den Abend nochmal und hörten von unserem Präsidenten die wichtigsten Infos.
Unsere neue und wunderschöne Laterne konnten wir bei einem gemütlichen Apèro bewundern. Sie
war wunderschön gemalt und hatte wie immer unser «Bohèmli» drauf, dass aber in diesem
Jahr wunderbar in das Thema Steampunk verwickelt wurde. Dann war vor dem Lokal das
Einspielen, damit auch alle musikalisch genug aufgewärmt sind.
Später brachen wir mit unserem alten Elfenkostüm zur alten Brücke auf, wo sich nach und nach immer mehr
Guggenmusikgruppen und Sängercliquen versammelten. Mit einem Gläschen Weisswein
erwarteten wir schon sehnsüchtig die Frau Obernaar und schauten gespannt auf die Aare
hinaus. Als sie mit dem Boot des Fischervereins und mit dem Fukorat die Aare hinab kamen,
ging es los. Alle Zünfte fingen an zu spielen zogen nach und nach weiter zum Ildefonsplatz.
Nach dem wir noch ein paar Stücke spielten hielt Obernaar Rahel wie schon alle vor ihr ihre
eigene Proklamation. Jedoch war ihr Gang zum Stadtturm nicht wie jeder andere, denn sie
musste zuerst eine Leiter hochklettern. Mit einer mitreissenden Rede und vielen
Konfetti brachte sie auch die letzten Fasnächtler in eine riesen Vorfreude auf die Fasnacht.
Die Rätschwyber hatten auch dieses Jahr wieder sensationelle Kostüme an, und setzten ihr
Motto «Spettacolo Confetti» mit viel Gesang, Tänze und Kunststücke künstlerisch um. Die
restliche Zeit konnten wir die super Stimmung geniessen, und den anderen Guggen bei ihrer
Musik zuhören. Der ganze Platz war gefüllt mit begeisterten Zuschauern und Fasnächtlern.
Nach dem wir eine Zeit lang gefeiert haben, wechselten wir vom Ildefonsplatz zum Mazze,
bei dem wir noch wie jedes Jahr einen kleinen Auftritt hatten. Stolz präsentierten wir schon
an diesem Abend unser neues Stück «Rägeschirm».
Später gässleten wir zurück zum Bohème
Haus, wo uns schon ein feines Nachtessen erwartete. Wir geniessten super leckere Hotdogs
und verbrachten den ganzen Abend miteinander. Jedoch sollten wir am Naarenstopf nicht zu
lange machen, daher wurde der Abend nicht allzu spät. Zufrieden und mit Vorfreude auf den
nächsten Tag verabschiedeten sich immer mehr Mitglieder, bis das Bohème Haus sich
langsam leerte.