Nachdem es uns bei den letzten beiden Male, als wir in Brugg an der Nachfasnacht waren, entweder fast davon gespült oder weggeweht hatte, war das Wetter in diesem Jahr bezaubernd.
Aber starten wir mit dem Beginn des Tages…
Einige haben den Tag schon etwas früher gestartet als andere. So erhielten einige Bohèmes schon in den gaaaaanz frühen Morgenstunden noch WhatsApp-Nachrichten. Unser Brushteam musste den Wecker nach dem Fuko-Abend auch zeitig stellen. Denn um 7.20 Uhr ging das Brushen bereits los.
Während der Carfahrt wurde gelacht, diskutiert, … und «geschmust»!

Bei unserer Ankunft waren alle gut verpflegt, aufgestellt und bereit loszulegen. Doch zuerst wurde natürlich noch etwas Sonne getankt. In dieser Zeit hatte man die Möglichkeit, sich wieder an die Menschenmenge, den Klang von Guggenmusik und den Geruch von Bier, Würsten und Rauch zu gewöhnen.

Als wir dann komplett waren, durften wir die Aargauer mit einem Auftritt in der Altstadt begeistern. Dieser Auftritt war nicht unbedingt ein Aufwärmen für den Umzug, sondern viel mehr ein Einheizen! Es schien, als hätten wir unseren Job an der Oltner Fasnacht mit Bravour gemeistert und den Winter vertrieben.

Während des Umzugs konnte ich durch meine Maske immer wieder ein «Oh» oder ein «Wow» in Bezug auf unsere Kostüme und unseren Wagen hören. So liess es sich ein bisschen positiver Schwitzen.
Nach dem Umzug haben wir vor der Wagenprämierung , bei der wir wieder einen Preis gewonnen haben (Gratulation dem Wagenbauteam!), gespielt haben, gingen wir in Richtung Salzhaus. Der Auftritt im Salzhaus ist für mich persönlich immer wieder ein ganz spezieller Moment. Zum einen ist das Gebäude wunderschön und nostalgisch, das Publikum tanzt mit und ist oft ganz aus dem Häuschen. Und zum anderen wird einem bei diesem Auftritt klar, dass es der Letzte der Fasnachtssaison sein wird.
… bevor einem das Herzchen bei dieser Vorstellung zu schwer wird, geht’s weiter im Programm.
Nach dem Salzhüsli-Auftritt watschelten wir zu unserem Italiener, der wieder tiptop organisiert war. Alle freute sich auf das leckere Abendessen und unterhielten sich quer durcheinander. Es war an der Zeit, dass die Bohèmes verköstigt wurden.
Nachdem alle Bäuche gefüllt, alle Beine gestreckt und Rechnungen beglichen waren, hielten wir den Angestellten des Restaurants noch ein Ständchen. Im Anschluss daran trotteten wir zum Car, luden ein und machten uns auf den Rückweg nach Hause.
Ich möchte mich von Herzen bei der ganzen Bohème und ihren Helfern für diese Fasnacht 2025 bedanken!
