Jedes Jahr am Pfingstwochenende unternimmt die Bohème-Musig aus Olten eine abenteurlustige und schon fast legendäre Reise. Auch dieses Jahr war das Pfingstwochenende bei den Bohèmes für genau eine solche Reise reserviert. Diesmal führte uns die Reise ins Berner Oberland und an den Thunersee.
Ob nun die Bohème’s das Schiff, welches sie an der Fasnacht 2008 mit dem Motto «Wo isch’s Schiff» gesucht haben, auch wirklich gefunden haben, könnt ihr hier erfahren und auch auf Fotos sehen.
Gespannt auf ein super 3-Tages-Programm sammelte sich eine wilde Horde Bohèmes am Pfingstsamstag vor dem Bohème-Haus. Sofort nachdem der Car beladen und alle Reisehungrigen eingestiegen waren, fuhr der Car in Richtung Frutigen los. Nach einem kurzen Kaffeehalt in Münsingen kamen die Bohèmes in Frutigen an und bezogen sogleich die Massenunterkunft oder das Hotel.
Nachdem alle ihr Schlafgemach eingerichtet hatten, versammelten sich die Bohèmes für eine gemeinsame “kurze” Wanderung zur längsten Hängebrücke in Europa. Wie sich herausstellte war diese kurze Wanderung etwas länger, als sich es viele vorgestellt hatten. Nichts desto Trotz lohnte sich die “einstündige” Wanderung. Denn als die muntere Reisegruppe bei der eindrücklichen Hängebrücke ankam, wurde sie von munter scheinenden Sonnenstrahlen begrüsst.
Das Beizli nahe der Hängebrücke wurde sogleich in Beschlag genommen und die Bohèmes verpflegten sich mit feinen „Plättli“, Bier und Kaffee. Später wurde dann die grosse Brücke besichtigt und auf Standfestigkeit geprüft.
Am Abend, als alle wieder in Frutigen angekommen waren, genossen die hungrigen Bohèmesim Hotel Rustico ein köstliches 3-Gang Abendessen. Der Tag wurde danach im hoteleigenen Pub beim entscheidenden Fussball-Match „FCB-YB“ und bei einer Runde „Töggele“ beendet.
Bei wunderschönem Wetter trafen sich die Bohèmes am Sonntagmorgen nach dem Frühstück zu einer Runde Minigolf oder Tischtennis. Andere vergnügten sich,respektive relaxten im nahegelegenen Hallenbad.
Nach einem kurzen Mittagessen machten sich die Bohèmes im Car Richtung BLS-Kontrollzentrum auf, um gemeinsam eine Lötschbergtunnelführung zu durchlaufen.
Im Kontrollzentrum erhielt die Bohème-Musig von 2 BLS-Mitarbeitern an einem Modell detaillierte Informationen zum Lötschbergtunnel. Die anschliessende Besichtigung des gigantischen Löschzuges versetzte viele ihn grosses Staunen. Als nächstes wurden alle Reisenden mit Warnwesten und Helmen ausgerüstet und danach machte sich die Bohème-Musig in 2 kleinen BLS-Bussen in Richtung Lötschberg auf.
Der Tunnel war gigantisch. Riesige Hallen und modernste Technik kennzeichneten den neu erbauten Tunnel. Die Führung war für Jeden ein unvergessliches Ereignis.
Nach diesem längeren Tunnelaufenthalt waren sicherlich einige froh, wieder Tageslicht zu erblicken. Kaum war der Tunnel verlassen, fuhren die Bohèmes auch schon mit dem Car zum Nachtessen. Nach einem Apéro durften die Guggenmusiker in einem kleinen Erlebnisrestaurant einen feinen Tartarenhut geniessen. Im Anschluss an das Essen machten sich die Fasnächtler wieder zurück nach Frutigen, wo viele dann im Pub des Vorabends den Abend ausklingen liessen.
Ohne Frühstück und noch ein wenig verschlafen verschoben sich die Bohèmes am Montagmorgen nach Spiez, wo sie ein grandioses Brunchbuffet erwartete.
Am Nachmittag stand danach wieder ein Highlight auf dem Programm. Die Bohème-Musig teilte sich in 2 Gruppen auf und machte sich mit 2 Booten auf dem Thunersee für einen Segelturn bereit. Die obtimalen Wetter- und Windverhältnisse sorgten für einen spannenden und erlebnisreichen Nachmittag. Jetzt zeigte sich, wer ein heimlicher Segler war.
Nach dem Segelausflug war die wunderbare Pfingstreise schon wieder vorbei. Die Bohèmes machten sich ausgepowert und doch wehmütig auf die Heimreise. Während der Carfahrt Richtung Olten hat sich die Bohème-Musig bei Urmel für die sensationelle Organisation bedankt und insgeheim freut sich jeder Bohème auf die nächste spannende Pfingstreise