Text von Romana Blättler und Michelle von Däniken
Statt in engen Räumen, wie letztes Jahr, starteten wir dieses Mal wieder in der Beguttenalp in Erlinsbach in unser Probeweekend vom 17./18. Dezember. Wie gewohnt teilte sich die Bohème nach der schnellen Anreise in ihre Register auf und so verschwanden alle in ihren Zimmern oder auch im Keller. Fleissig wurde geübt und verbessert, bis die Gesamtprobe anstand.
Währenddessen waren bereits Fortschritte zu hören, weshalb wir zufrieden mit dem Proben aufhören konnten und ins Abendprogramm übergingen. Die Zufriedenheit hielt den ganzen Abend an. Zuerst durften wir ein ausreichendes und gemütliches Abendessen – Raclette und Tischgrill – geniessen, anschliessend gab es verschiedene Spiele, so dass jeder und jede eine Unterhaltung fand, die einem Spass machte. Witzige Pantomime mit Geräuschen, wie beispielsweise der Springbrunnen, verursachten viel Gelächter. Noch lang wurde über die fantasievollen Sprünge gewitzelt, bis sich die Müdigkeit immer mehr bemerkbar machte, so dass nach und nach einige Bohèmes schlafen gingen. Der Lärm im Aufenthaltsraum hielt noch lange an, so dass sich nicht alle gleich gut erholen konnten.
Nach mehr oder auch weniger Stunden Schlaf freute sich die Bohème auf ein feines Frühstück. Mit Brötchen und Kaffee im Magen durften wir wieder nach Ramonas Pfeife tanzen. Um uns auch wirklich die Lippen und Hände zum Schmerzen zu bringen, änderte sie sogar ihre «Jedes Stück zweimal- Regel» und erhöhte auf «Jedes Stück DREIMAL»! So machten wir grosse Fortschritte und die Stücke nahmen Form an. Diese wurden selbstverständlich professionell auf Video festgehalten. Mit dem Ausgangsstück brachten Guschti und Ramona auch die erste Trompete ins Schwitzen. Sogar Tom hatte für einmal einen roten Kopf! Doch jedes Probeweekend ist einmal zu Ende und mit einer topmotivierten und seriösen Putzmannschaft konnten wir die Beguttenalp sogar etwas früher wieder abgeben. Bis zum nächsten Jahr!