Text von Nadia und Jeanne
Am zweiten Dezemberwochenende fand wie üblich unser alljährliches Probeweekend statt.
Auch dieses Jahr waren wieder alle «Bohèmelis» fleissig am Üben. Ausnahmsweise waren wir nicht auf der Beguttenalp, sondern im schönen Gränichen im Pfadiheim. Vor Ort herrschten eher kuschelige Umstände, da die Räume, gelinde gesagt, bescheiden gross waren. Unsere Trompetenspieler übten im Mauseloch. Das Mauseloch betrug nur einige Quadratmeter an Fläche; die Höhe hielt sich genauso in Grenzen. Deshalb durften die grossen «Bohèmelis» (die Posaunenspieler) am Samstag bei dem sonnigen Wetter draussen üben. Am späteren Nachmittag haben wir schliesslich in der Gesamtprobe unsere Stücke zusammen gespielt.
Natürlich haben wir nebst dem Proben auch ganz viele leckere Sachen schnabuliert, welche einige Bohèmes mitgebracht haben. Nach dem Proben gab es zur Stärkung leckere Pizzen. Anschliessend spielten wir die bereits traditionelle Werwolfjagd. Da noch ein paar von uns im Musikfieber waren, gaben sie am frühen Morgen noch ein kleines Ständchen zum Besten, natürlich mit vollem Elan.
Am Sonntag ging es dann weiter. Auch dieses Jahr gab es wieder Rösti mit Speck und Spiegeleier. Um 10 Uhr hatten wir Besammlung und probten gleich weiter in den Registern. Nach der gesprächigen Mittagspause setzten wir erneut alle Register zusammen und machten den letzten Feinschliff. Zum Abschluss des Probeweekends musizierten wir gemeinsam vor dem Pfadiheim und genossen es, zusammen drausse Musik zu machen. Einige Anwohner aus Gränichen blieben während ihrem Sonntagsspaziergang sogar zu, um uns zuzuhören.