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Schmutziger Donnerstag

20. Februar 2016
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Text von Conny Gloor

Schon vor der offiziellen Besammlungszeit trudeln die fasnachtshungrigen Boheme’s im Zunftlokal ein. Je mehr da eintreffen, umso grösser wird die Hektik. Yeah, endlich darf das tolle neue Fasnachtskleid mit den Farben weiss über verschiedene blautöne bis dunkelgrün angezogen werden und jeder nimmt die angepasste Maske, wieder ein absolut abgestimmtes Werk der Maskengruppe, vom Haken.

Mit dem Instrument, nach Möglichkeit passend dekoriert, besammeln sich die Musikanten im Hof um mit der Maske das erste Lied zu spielen. Ahh, ohh, Einige haben das Kleid oder Instrument mit Lichterketten und anderen Verzierungen aufgepimpt, wunderschön. In eher andächtiger Ruhe wird der kurze Weg zum ersten Auftrittslokal unter die Füsse genommen. Wird wohl unsere musikalische Darbietung, einstudiert und geprobt in den letzten 5 Monaten, und unsere Verkleidung die Zuschauer/hörer überzeugen, erfreuen und vor allem in Feststimmung bringen? Vor jedem unserer 6 Auftritte lauschen wir den Anweisungen unserer Tambourmajorin Ramona in schneeweissem Kleid mit leuchtender Schneeflocke als Dirigentenstab, es soll ja nichts dem Zufall überlassen werden.

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Im Astoria gelang unser Start leider nicht ganz optimal, dann folgte ein Marsch quer durch die Stadt zum Hotel Arte, wo zu unserer Ueberraschung die Bühne an einem Platz im Saal steht, danach wieder auf die andere Stadtseite zum Aarhof, wie immer wenig Platz für uns. Beim nächsten Lokalwechsel regnet es, zum Glück müssen wir nur die Strasse überqueren zum Stadttheater, so geht es aber weiter auf dem Weg zum HC-Zelt und zuletzt auch zum Magazin.

Wir dürfen mit unserem Beitrag zum Schnitzelbankabend ganz zufrieden sein und die Stimmung in der Gruppe ist mittlerweile locker. Das feine Mitternachtsessen im Astoria stärkt uns für die lange Nacht. Das ‹Gässle› fällt in dieser Nacht leider grösstenteils dem Dauerregen zum Opfer. Trotzdem ziehen wir in der Stadt umher, um in noch geöffneten Lokalen zu spielen und zu verweilen.

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Nach dem Morgenessen im Kolping holt uns der Stadtbus ab, da wir zum ersten mal zuerst in der VEBO die Mitarbeiter mit unseren schrägen Tönen erfreuen und zum Tanzen animieren und erst danach in den heiligen Hallen der Alpiq die bereits malträtierten Lippen und Finger zum letzten mal für heute fordern und der pointierten Rede von Mags lauschen. Wohlverdient gibt’s jetzt ein paar Stunden Schlaf.  

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