Text von Katja Wüest
Am Sonntag fand der traditionelle Fasnachtsumzug statt. Wie jedes Jahr waren auch dieses Jahr nicht alle gleich begeistert, dass wir heute Umzug laufen dürfen und dann kam auch noch der Dauerregen dazu.
Bevor es mit dem Umzug losging, wurden wir von der Brushgruppe zu schönen Eismenschen gemacht. Während dessen wechselte draussen das Wetter ganz passend zu unserem Motto „ Eis wird zu Wasser – wo ist da der Bär?“. Sprich es fing an zu regnen und zu winden. Trotzdem trafen wir uns im Bohème Haus und marschierten gemeinsam zu unserer Startposition des Umzuges. Denn dort wartete bereits unser neuer Fasnachtswagen auf uns. Wie wird er wohl aussehen?? Als wir den Wagen sahen, waren wir überwältigt. Wir hatten unseren Bären gefunden! Er stand in seiner ganzen Pracht vor uns. Streckte sich und brüllte was das Zeug hielt. Ein solch toller Wagen konnte nur unsere Wagenbaugruppe zustande bringen, worauf wir mächtig stolz waren.
Dann Punkt 14 Uhr startete der Umzug. Naja…weit kamen wir nicht. Nach zweimal abbiegen standen wir schon für längere Zeit. Über die Gründe gibt es verschiedene Aussagen. Es ging weiter und irgendeinmal hatten wir dann den Umzug halbwegs trocken überstanden. Nachdem wir die Masken im Bohème Haus deponiert hatten, gingen die einen ans Monsterkonzert und die anderen bereiteten sich schon auf unseren Auftritt auf der Chelestäge vor, den wir zusammen mit den Müüs direkt nach dem Monsterkonzert hatten.
Weiter ging es dann mit unserem Auftritt im Stadttheater. Auch diesen Auftritt meisterten wir souverän und somit verdienten wir uns anschliessend das Nachtessen im Bahnhofbuffet. Auch dieses Jahr hatten wir unsere Gäste dabei, die uns z.B mit den Kleider, dem Wagen oder auch anders unterstützen. Als wir mit dem Essen fertig waren, bekamen wir Besuch von der Hilari Zunft Olten, die uns ein paar Ihrer Lieder zum Besten gaben. Schliesslich hatten alle fertig gegessen, die Kleider waren wieder vollkommen trocken und es konnte weitergehen. So spielten wir in der Bahnhofunterführung ein Ständchen und konnten den einen oder anderen Passant dazubringen uns zuzuhören.
Wir gässelten anschliessend über die Hauptstrasse beim Bahnhof. Da hatten wir also schon einbisschen ein mulmiges Gefühl. Wir kamen aber alle heil auf der anderen Seite an, spielten unserer Laterne noch ein Ständchen und gingen weiter zum HC Zelt. Dort spielten wir abwechslungsweise mit den Herregägger einige unserer Stücke und am Schluss spielten wir gemeinsam zwei Stücke. Dann ging es zurück Richtung Bohème Haus. Einige gingen noch weiter, andere gingen nach Hause um sich wieder zu erholen.
Auch wenn das Wetter nicht mitmachte, der Sonntag war ein toller Fasnachtstag.