Text von Lara Gwerder
Auch heute war das Brush Team wieder voll im Einsatz und durfte zahlreichen Gesichtern, manche bleicher als andere, Farbe ins Gesicht brushen.
Um 13:00 besammelten sich dann alle farbigen Gesichter vor dem Bohème Haus, wo der Umzug mit einem Motivations-Apero eingeläutet wurde. Danach wurden die Masken gefasst und wir fanden uns top motiviert an unserem zugeteilten Startpunkt ein und warteten gespannt auf den Start. Vieles war neu und ungewiss, da es zum einen ausnahmsweise nicht regnete und zum anderen die Route neu aufgegleist wurde. Pünktlich um 14:00 ertönte der Knall und der Umzug startete. Neben einer kleinen Maskenpanne war es ein grossartiger Umzug ohne grosses Stocken und einer tollen Organisation der FUKO.
Als die Masken wieder verstaut und der Hut gefasst wurde, stand das Monsterkonzert auf dem Programm. Gleich danach hatten wir den 1. Auftritt auf der «Chelestäge» und konnten die zahlreichen Zuschauer mit unseren neuen Stücken begeistern. Nach einem weiteren Auftritt vor dem «Gryffe» wurden alle Bohèmes körperlich gefordert. Unser diesjähriges Motto wurde von uns allen auf die Gasse geschrieben.
Bei vielen knurrte spätestens jetzt der Magen und so «gässelten» wir Richtung Bahnhofbuffet, wo das jährliche Cordon-Bleu mit Pommes bereits auf uns wartete. Es wurde entspannt, genossen und natürlich durften die Danksagungen für alle Beteiligten, welche eine so tolle Fasnacht überhaupt ermöglichen, nicht fehlen. Als Krönung durften wir noch unsere Überraschungsgäste «Emanzengift» von Trimbach begrüssen. So konnten wir für einmal zurücklehnen und geniessen. Als alle wieder gestärkt waren, spielten wir natürlich auch dieses Jahr wieder in der Bahnhofsunterführung und «gässelten» danach wieder zurück in die Altstadt und der lange, aber erfolgreiche Sonntag nahm nach einem weiteren Auftritt im Zelt langsam aber sicher ein Ende.